Meine Lieblingsrituale für die Rauhnächte

Namasté,

schön, dass du meinen Artikel zu den Rauhnächten liest.
Da es schon sehr viel Information im Internet und in unzähligen Büchern gibt, möchte ich dir hier meine beiden Lieblingsrituale vorstellen.
Als Yogalehrerin und angehende Lebens- und Sozialberaterin sehe ich diese 12 Nächte als Zeit der Einkehr und dem Lösen von Altlasten. Da ab dem 21. Dezember die Dunkelheit der Helligkeit in kleinen Schritten weicht, ist es auch eine Zeit des Umbruchs und der Hoffnung. Neben dem Loslassen, der Einkehr, der eigenen Reflexion und dem zu Ende bringen von Unerledigtem, sind diese Nächte für das Manifestieren deiner Wünsche prädestiniert.

RÜCKSCHAU – INNESCHAU – VORSCHAU

Es gibt eine Vielzahl an Bräuchen für diese Nächte. So viele, dass, vor allem perfektionistisch veranlagte Menschen, bei all den vielen Ritualen schon wieder in Stress geraten, weil sie nicht wissen, wie sie neben den Feierlichkeiten mit der Familie, den Bekannten und FreundInnen dafür Zeit finden sollen. Du musst dich aber weder überfordert, noch zerrissen fühlen. Du entscheidest selber, welche der Rituale du in dieser Zeit integrieren möchtest und in welcher Intensität. Find your own balance. Genieß die gemeinsame Zeit mit deinen Liebsten, lache, trinke und genieß das köstliche Essen.
Die Rauhnächte sind keine Therapie oder Isolationszeit, sondern im besten Fall ein Goodie, das dir hilft deine Träume und Ziele klarer zu strukturieren, damit du sie auch wirklich im kommenden Jahr realisieren wirst.

ALTLASTEN LOSLASSEN
Gibt es etwas in deinem Leben, von dem du spürst, dass du es nicht mehr ins neue Jahr mitnehmen möchtest? Dann ist es jetzt dafür Zeit. Sprich aus, was dir am Herzen liegt. Lös dich von deinen Altlasten. Was ist dir nicht mehr dienlich? Weg damit. Es reist sich viel leichter mit wenig Gepäck. Du bist danach freier in deinem Denken, Handeln und Fühlen. Schaffe Raum für die vielen magic moments, die das Universum 2023 für dich bereit hält.

RÄUCHERN
Ein reinigendes Tool ist das Räuchern. Da ich nicht die Räucherexpertin bin, bitte ich dich bei diesem Thema dich der weiteren Google Recherche hinzugeben.

MEDITATION & YOGA
Ein zur Ruhe kommendes Ritual, das ich als Yogi fast täglich in meinen Alltag integriere, ist das Meditieren. Es bleibt dir selbst überlassen, wie, wo und wie lange du diese Zeit, in der dein Geist zur Ruhe kommen soll, nutzt. Es gibt Gehmeditation, die sich gerade für Menschen eignen, die gerne Zeit in der Natur verbringen.  Du kannst dich aber genau so gut vor eine Kerze oder neben den Christbaum setzen. Hauptsache ist, du kannst ungestört deine mentalen Muster zur Ruhe bringen und den Fokus vom Außen ins Innen führen. Die Verbindung zum eigenen Körper ist ebenso wichtig, wie die Verbindung mit der rauen Natur. Als Yogalehrerin liegt es auf der Hand, dass ich meinen Körper mit Yoga am intensivsten spüre. Intensiv auf liebevolle Art und Weise. Deshalb biete ich dir während der 12 Rauhnächte die Möglichkeit mit mir zu yogieren. Infos dazu findest du demnächst auf Instagram.
Es gilt aber auch hier wieder: Du bist dein eigener Chef. Du kennst deinen Körper am besten. Du weißt, was dein Körper als Ausgleich braucht. Schließ die Augen und folge deiner Intuition und dann leg los. Joggen, Tanzen, Gym, Eislaufen, oder einfach nur das kurze Ausschütteln von angestauten Emotionen stellt die Connection zwischen Body und Mind wieder her. It is simpler as you think!

Nun möchte ich dich mit meinen zwei Lieblingsritualen bekannt machen:

Dem Wünsche verbrennen und dem täglichen Journaling.

ANLEITUNG ZUM WÜNSCHE VERBRENNEN

Schreibe 13 Herzenswünsche auf einen Zettel. Diesen Zettel behältst du dir, um am Ende des Jahres 2023 noch zu wissen, welche Wünsche du überhaupt notiert hattest.
Dann schreibe jeden der Wünsche nochmals auf einen kleinen Zettel. Die Gestaltung dieser Zettel oder kleinen Briefrollen bleibt dir überlassen. Du kannst sie zum Beispiel hübsch gestalten, mit eine Band zusammenbinden oder mit schönen Motiven bemalen. Oder einfach auch gar nichts.
Es muss nicht perfekt sein. Es darf einfach sein.
Die 13 Wünsche (der Wunsch steht auf der Innenseite und ist nicht mehr sichtbar) legst du in ein Gefäß. Jeden Abend ziehst du einen Zettel aus diesem Gefäß und verbrennst diesen. Der erste Zettel symbolisiert das Monat Jänner, der zweite Zettel Februar, usw. Der aufsteigende Rauch symbolisiert, dass du deinen Wunsch ans Universum übergeben hast und dieses bereit ist, dir deinen Wunsch zu erfüllen.
Am Ende bleibt ein einziger Zettel übrig. In der allerletzten Rauhnacht öffnest du ihn. Es ist der Wunsch, um den du dich selber in diesem Jahr kümmern und aktiv arbeiten musst. You can do it.
Das Universum hätte dir sonst nicht diesen Wunsch als eigene Aufgabe gegeben. Trust it.

Wenn du mehr über die verschiedenen Rituale für die Rauhnächte erfahren möchtest, oder du Fragen hast, dann schreib mir jetzt ganz einfach eine Nachricht oder kontaktiere mich direkt via Instagram DM.